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Die Mietkautionsversicherung für Firmen

Die Mietkautionsversicherung für Firmen

Gerade junge Unternehmen müssen besonders auf ihre Liquidität achten. Denn wenn ein Geschäft gerade erst aufgebaut wird, übersteigen die Kosten in vielen Fällen die erwirtschafteten Gewinne. Das gleicht sich oft erst nach ein paar Jahren aus, wenn sich die Geschäftsidee etabliert hat, das Business skalierbar geworden ist und eine grosse Menge an Produkten oder Dienstleistungen abgesetzt wird. In der Anfangszeit leben aber viele Firmen vom Eigenkapital der Gründer sowie von Zuschüssen, Förderungen und Krediten. Dennoch ist der Blick aufs Konto Monat für Monat spannend und die Deckung der fixen Kosten mitunter ein Glücksspiel. Einen grossen Teil der fixen Kosten macht bei vielen jungen Unternehmen die monatliche Miete aus. Denn Geschäftsräume sind wichtig. Sei es als gemeinsamer Arbeitsort für das Team, als Produktionsstätte oder als Verkaufsraum.

Die gewerbliche Mietkaution kann bis zu sechs Monatsmieten betragen

Doch was viele Unternehmer und Gründer unterschätzen, sind nicht nur die Kosten für die Miete, sondern auch die Kaution für das Mietobjekt. Und die Kaution kann – je nach Grösse der gemieteten Liegenschaften – schnell eine fünfstellige Summe betragen. Im Gegensatz zum privaten Bereich sind in gewerblichen Bereich Kautionen in der Höhe von sechs Monatsmieten gängig. Das ist Geld, dass viele junge Unternehmen schlicht nicht auf der hohen Kante haben. Bzw. selbst wenn sie es haben, möchten sie es viel lieber nutzen, um ihre Produktentwicklung voranzutreiben, eine Vertriebsstruktur aufzubauen oder in Marketingmassnahmen zu investieren.

Die Mietkautionsversicherung sichert Liquidität

Doch was tun? Ohne Mietkaution kein Mietvertrag. Und ohne Mietvertrag keine Räume, um das Geschäft weiter voranzutreiben. Hier kommt die Mietkautionsversicherung ins Spiel. Bei der Mietkautionsversicherung entfällt die einmalige Zahlung der Mietkaution an den Vermieter. Stattdessen wird mit einem Versicherungsunternehmen eine monatliche Prämie vereinbart. Der Vermieter bekommt als Sicherheit eine Bürgschaftsurkunde der Versicherung und verzichtet somit auf die Zahlung der Kaution.

Kann der Mieter die Miete nicht mehr begleichen oder gibt es Schäden an der Immobilie, werden diese bis zur vertraglich vereinbarten Kautionssumme von der Versicherung bezahlt. Diese fordert das Geld – meist in Raten – vom Versicherungsnehmer, also dem Mieter zurück. Das hat Vorteile für beide Seiten: Der Vermieter hat Sicherheit und bekommt im Schadensfall schnell Geld und der Mieter sichert sich seine Liquidität.

Die Grenzen der Mietkautionsversicherung

Für Unternehmen sollte klar sein, wofür die Gewerbe-Mietkautionsversicherung einspringt und wofür nicht. Denn es geht "nur" um die Mietkaution. Unternehmer und Gewerbetreibende sollten daher zusätzlich eine Betriebshaftpflichtversicherung abschliessen. Diese kommt bei Schäden auf, die gegenüber Dritten entstehen und deckt Schadensersatzsprüche und Vermögensschäden ab.

Welche Kosten entstehen bei einer Gewerbe-Mietkautionsversicherung?

Wie hoch die genaue Prämie ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. In der Regel beträgt die jährliche Prämie etwa 4,5 bis 6,5 Prozent der Kautionssumme. Diese Kosten können aber natürlich als betrieblicher Aufwand verbucht werden. Somit ist die Kautionsversicherung eine spannende Alternative zum Mietkautionsdepot und gerade für Unternehmen, die sich noch in der Gründungsphase oder im Wachstum befinden, ein wichtiger Pfeiler auf dem Weg zum Erfolg.

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